Vom 24.-26. Juni 2022 fand nach der pandemie-bedingten Pause endlich wieder die städtebauliche Exkursion statt. Ziel war dieses Mal Augsburg, die Stadt der Fugger.

Das abwechslungsreiche Programm enthielt u.a. die Besichtigung eines städtebaulich integrierten Trinkwasserspeichers, die Tunnelbaustelle unter dem Augsburger Hauptbahnhof sowie eine Stadtführung mit Rathaus und Fuggerei. Die gemeinsamen Abendessen der Exkursionsgruppe rundeten das technische und geschichtliche Programm ab. Und es blieb sogar noch Zeit zum Besuch einer Aufführung in der Augsburger Puppenkiste.

Die diesjährige Exkursion führte die Mitglieder ins Ruhrgebiet und zeigte die verschiedenen Facetten der Region und ihre besondere Baukultur.

Die zweitägige Tour startete mit der Führung „Zollverein-Architektur gestern und heute“ im Essener UNESCO-Welterbe Zollverein. Die neusachlichen, von der Bauhaus-Architektur beeinflussten, Stahlfachwerkgebäude brachten dem Zollverein den Ruf als „schönste Zeche der Welt“ ein und setzten damit architektonisch Maßstäbe.
Am zweiten Tag der Städteexkursion besuchten die Mitglieder des AIV Oberhessen das Gasometer in Oberhausen. Bei einer Führung durch das Industriedenkmal und die Ausstellung „Der Berg ruft“ bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die höchste Veranstaltungshalle Europas.
Natürlich durfte auch ein Besuch der außergewöhnlichen Brückenkonstruktion „Slinky Springs to fame“, oder auch „Rehberger Brücke“ genannt, nicht fehlen. Die schwingende Spiralbrücke, die über den Rhein-Herne-Kanal verläuft, ähnelt einem über das Wasser geworfenen Seil. Im Anschluss ging es zu einer entspannten Schiffsrundfahrt im Duisburger Hafen mit anschließender Architektur-Führung zum Innenhafen.
Der letzte Tag klang bis zur Heimfahrt bei einer Führung auf der Essener Margarethenhöhe aus, die als eine der schönsten Beispiele für die Umsetzung der Gartenstadtidee in Deutschland gilt.
Beim gemeinsamen Abendprogramm während der zweitägigen Exkursion konnten die Mitglieder die Zeit für Austausch und Gespräche nutzen.